Ausstellung „Fingierte Grenzen“ in Selb bis zum 6. April

2023 setzt Selb den Sommer über Zeichen für die bayerisch-tschechische Verständigung und lädt ein das Nachbarland zu entdecken und besser kennenzulernen –
bereits jetzt gibt Ausstellung im Kundencenter Selb der Sparkasse Hochfranken Einblick in Vorkommnisse am ehemaligen „Eisernen Vorhang“

Bis zum 06. April präsentiert sich die Ausstellung „Fingierte Grenzen“ im Kundencenter der Sparkasse Hochfranken in Selb.

Die Besucher erfahren, welche Mechanismen von Provokation und Propaganda zu Beginn des kalten Krieges angewendet wurden und wie lange es bis in die heutige Zeit es dauert, die Abläufe dafür zu erforschen und aufzubereiten. Die deutschsprachige Ausstellung thematisiert die Opfer und Orte verschiedener Geheimdienstoperationen, die nach einem gemeinsamen Muster, der sogenannten Aktion KAMEN stattfanden.

Die Recherchen von Václava Jandečková und der Gesellschaft zur Erforschung der Verbrechen des Kommunismus, haben zur Folge, dass es im Sommer darauf abgestellte Veranstaltungen geben wird.

• einerseits wurde das OVIGO-Theater inspiriert, an den historisch belegten Orten an der Grenze Wander-Theater-Aufführungen zu spielen
• das Regional-Musical „Kalte Freiheit“ der Luisenburg-Festspiele basiert auch auf dieser Thematik.

Für die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung  bietet sich die Gelegenheit, ein bisher wenig bekanntes Kapitel der Geschichte der Grenzregion kennenzulernen und sich über die Termine der Theater- und Musicalaufführungen zu informieren.

Die Ausstellung findet vom 08. März bis 06. April zu den üblichen Öffnungszeiten des Kundencenter Selb der Sparkasse Hochfranken statt.

Bild Copyright: Václava Jandečková, Michal Kocián